Wie kann man einen hohen Cholesterinspiegel senken?

Hinzugefügt:2024-02-19

Das Wort Cholesterin wird seit jeher mit etwas „Schlechtem“ und Schädlichem in Verbindung gebracht. Allerdings weiß nicht jeder, dass es für das reibungslose Funktionieren des Menschen notwendig ist. Nur ein gestörtes Gleichgewicht und Verhältnis zwischen den Cholesterinarten kann gesundheitsgefährdend sein und schwerwiegende Folgen haben.

Cholesterin – was ist es und welche Funktionen hat es?

Cholesterin ist eine organische chemische Verbindung, die natürlicherweise im menschlichen und tierischen Körper vorkommt. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Zellen und lipophil, das heißt, es vermischt sich nicht mit Wasser, löst sich aber gut in Fetten. erfüllt mehrere wichtige Funktionen wie den Aufbau der Zellmembran, die Produktion von Steroidhormonen (Cortisol, Aldosteron) und Sexualhormonen (Östrogene und Testosteron), produziert unter dem Einfluss von Sonneneinstrahlung Vitamin D in der Haut; emulgiert Fette im Verdauungstrakt; produziert Gallensäuren, die bei der Fettverdauung helfen.

„Gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin

Cholesterin wird aufgrund seiner Auswirkungen auf die Herzgesundheit oft als „gut“ und „schlecht“ bezeichnet:

  • LDL (Low-Density-Lipoprotein): wird als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet. Hohe LDL-Cholesterinwerte gelten als Risikofaktor für Herzerkrankungen, da sie zur Bildung von atherosklerotischen Plaques in den Arterien beitragen, was das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.
  • HDL (High-Density-Lipoprotein): wird als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, weil es sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt; hilft, überschüssiges Cholesterin aus dem Blutkreislauf zu entfernen und zur Leber zu transportieren, wo es abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden werden kann. Hohe HDL-Cholesterinwerte sind mit einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen verbunden.
  • Gesamtcholesterin: ist die Summe aller im Blut vorhandenen Cholesterinarten. An sich ist es ein wichtiger Indikator, der jedoch keine vollständige Aussage über das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen liefert. Daher werden in der Regel auch die LDL-Cholesterin-, HDL-Cholesterin- und Triglyceridwerte untersucht, um ein detaillierteres Bild des Lipidprofils des Patienten zu erhalten.

Die Referenzwerte für diese beiden Arten von Cholesterin können je nach Ihren Risikofaktoren und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand variieren. Der optimale LDL-Wert sollte möglichst niedrig sein, während der optimale HDL-Wert möglichst hoch sein sollte. Ein ausgewogenes Verhältnis von HDL- zu LDL-Cholesterin kann sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken.

Gründe für einen Anstieg des „schlechten“ Cholesterins:

  • eine Ernährung mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Transfetten: Lebensmittel wie rotes Fleisch, vollfette Milchprodukte, fetthaltige Lebensmittel und verarbeitete Lebensmittel enthalten oft große Mengen dieser Fette und tragen dazu bei, den LDL-Cholesterinspiegel zu erhöhen.
  • Fettleibigkeit: Überschüssiges Fettgewebe kann zu Störungen des Fettstoffwechsels und einer erhöhten Cholesterinsekretion führen.
  • Mangel an körperlicher Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, das LDL-Cholesterin zu senken und den HDL-Spiegel (High-Density-Lipoprotein) zu erhöhen
  • Das Rauchen von Zigaretten kann zu einer Senkung des HDL-Cholesterinspiegels führen und gleichzeitig das Risiko einer Schädigung der Arterienwände und der Bildung atherosklerotischer Plaques erhöhen, was zu einem Anstieg des LDL-Cholesterinspiegels beiträgt.
  • Vererbung: Auch die Genetik kann beim Cholesterinspiegel eine Rolle spielen. Menschen mit einer Familienanamnese mit hohem Cholesterinspiegel haben möglicherweise ein höheres Risiko für einen hohen Cholesterinspiegel.
  • Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes können zu Fettstoffwechselstörungen und einem erhöhten Risiko für hohe Cholesterinwerte führen,
  • Stress kann viele physiologische Prozesse im Körper beeinflussen, einschließlich des Cholesterinspiegels.

Cholesterin und das Mikrobiom

Die Darmflora kann den Cholesterinstoffwechsel und seinen Blutspiegel beeinflussen. Darmbakterien können den Cholesterinspiegel beeinflussen durch:
  • Fettsäurestoffwechsel: Einige Bakterien können Fettsäuren in verschiedene Metaboliten umwandeln, die den Cholesterinstoffwechsel beeinflussen können.
  • Produktion kurzkettiger Fettsäuren: Darmbakterien können Ballaststoffe verstoffwechseln und in Fettsäuren (SCFA) wie Buttersäure, Essigsäure und Propionsäure umwandeln. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass SCFAs eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel, einschließlich des Cholesterinspiegels im Blut, haben können.
  • Wechselwirkung mit dem Darmimmunsystem, die Entzündungen und den Fettstoffwechsel beeinflussen kann. Eine Entzündung kann wiederum den Cholesterinspiegel im Blut beeinflussen.
  • Regulierung des Gallensäurestoffwechsels: Darmbakterien können den Stoffwechsel von Gallensäuren beeinflussen, die eine Schlüsselrolle bei der Aufnahme von Fetten aus dem Verdauungstrakt spielen. Veränderungen im Gallensäurestoffwechsel können die Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung und seine Ausscheidung aus dem Körper beeinträchtigen;
  • Wechselwirkungen mit bioaktiven Substanzen, die den Lipid- und Cholesterinstoffwechsel beeinflussen. Einige Probiotika können beispielsweise Enzyme produzieren, die bei der Verstoffwechselung von Fetten helfen.

Darmzustand

Die Darmgesundheit kann den Cholesterinspiegel durch verschiedene Mechanismen beeinflussen, darunter Verdauungsprozesse, Nährstoffaufnahme und Wechselwirkungen mit der Darmmikrobiota. Zu den Bereichen, in denen sich die Darmgesundheit auf den Cholesterinspiegel auswirken kann, gehören:

  • Fettaufnahme: Der Darm spielt eine Schlüsselrolle bei der Verdauung und Aufnahme von Fetten. Darmerkrankungen, wie z. B. Verdauungsstörungen (z. B. Malabsorptionssyndrom), können zu einer verminderten Aufnahme von Nahrungsfetten führen, was sich auf den Cholesterinspiegel im Blut auswirken kann;
  • Durch die Darmpermeabilität können Substanzen aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen, was die Aktivierung des Immunsystems beeinträchtigt und Entzündungen verursacht.
  • Ernährung: Ihre Darmgesundheit kann sich darauf auswirken, wie Ihr Körper Nährstoffe aus Ihrer Ernährung, einschließlich Fette, aufnimmt. Eine ballaststoffreiche und probiotische Ernährung kann eine gesunde Darmflora fördern und die Darmgesundheit unterstützen, was zur Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels beitragen kann.

Hilfreiche Bakterien

Einige Darmbakterien können den Cholesterinstoffwechsel positiv beeinflussen, wodurch der Cholesterinspiegel im Blut gesenkt wird. Lactobacillus- und Bifidobacterium-Bakterien können durch verschiedene Mechanismen, einschließlich des Fettsäurestoffwechsels und der Regulierung des Lipidstoffwechsels, zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.

Wie kann man den Cholesterinspiegel senken?

Es lohnt sich auf jeden Fall, Ihre Essgewohnheiten zu ändern, um Ihren Cholesterinspiegel auszugleichen und zu senken. Zunächst sollten Sie den Konsum von rotem Fleisch, vollfetten Milchprodukten, fetthaltigen Lebensmitteln und verarbeiteten Lebensmitteln einschränken. Fügen Sie stattdessen mehr Gemüse und Nüsse hinzu. Der beste Verbündete einer gesunden Ernährung ist körperliche Aktivität, die schrittweise eingeführt und mit zunehmender Fitness gesteigert werden sollte. Dabei kommt es nicht auf die Menge und Intensität an, sondern auf die Regelmäßigkeit. Auch der Verzicht auf Genussmittel, insbesondere das Rauchen, wirkt sich positiv auf die Regulierung des Cholesterinspiegels aus. Probiotika aus der Gattung Lactobacillus-Stamm Narine verbessern die Darmfunktion und stellen das richtige Gleichgewicht der Bakterienflora wieder her. Den Darm in Ordnung zu halten, ist die Grundlage für gesundheitsfördernde Aktivitäten.

Daher ist ein ganzheitlicher Ansatz bei der Senkung des Cholesterinspiegels wichtig. Es lohnt sich, mit der Reinigung des Körpers mit Offtoxic- und Detox-Produkten zu beginnen.

Reinigungsbehandlung:

OFFToxic ist eine Kombination aus Rainfarn- und Nelkenextrakt mit einem Metabiotikum.

Einnahme: in der ersten Woche (7 Tage): 1 Kapsel, 2 mal täglich.

Für die nächsten 2 Wochen (14 Tage): 2 Kapseln, 2-mal täglich.

Detox ist eine Zusammensetzung aus 20 gefriergetrockneten Produkten, die die Darmflora unterstützen. 2-mal täglich 2 Kapseln einnehmen.

Die beiden Präparate sollten zusammen eingenommen werden. Für eine optimale Wirkung wird empfohlen, die Produkte mindestens 21 Tage lang zu verwenden.

Nach vollständiger Behandlung sollten Sie Produkte mit den Narine -Bakterien einnehmen, wie zum Beispiel Narum Fast oder Povir. Die Dauer der Behandlung und die Menge des eingenommenen Probiotikums richten sich nach den individuellen Merkmalen und dem Allgemeinzustand des Körpers.

Quellen:
Was ist „LDL-Cholesterin“? Michael V. Holmes , Mika Ala-Korpel , 2019
Transintestinaler Cholesterinausfluss Astrid E. van der Veldea, Gemma Brufaub und Albert K. Groen, 2010

Urheberrechte © bei Vitaway LLC, Vardanansts str., Spur 2, Geb. 4/39, 0010, Armenien

Die dargestellten Inhalte dienen der Information und ersetzen keine ärztliche Behandlung. Die Nutzung durch den Nutzer erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko. Wir empfehlen die Konsultation eines Arztes.